Süchte

Nicht jeder Mensch mit einem Alkoholproblem betrinkt sich. Manche trinken täglich moderate Mengen, schaffen es aber nicht, einen Tag ohne Alkohol auszukommen. Sie brauchen eine bestimmte Menge Alkohol im Blut, um Entzugserscheinungen zu vermeiden.

Die synthetische Droge Amphetamin gehört zur Gruppe der Stimulanzien, zu denen unter anderem auch Methamphetamin und Kokain zu zählen sind. Illegal gehandeltes Amphetamin wird auch als „Speed“ oder „Pep“ bezeichnet.

Cannabis entstammt der botanischen Gattung der Hanfgewächse und gehört zu den ältesten bekannten Nutz- und Heilpflanzen. Es wird meist in Form von Marihuana oder Haschisch konsumiert.

Sie verändern die Wahrnehmung der Realität, von Tönen und Farben - Halluzinogene sind psychoaktive Substanzen, die besonders stark in die Psyche eingreifen.

Kokain wird aus den Blättern des Coca-Strauches hergestellt. Kokain erzeugt einen kurzfristigen Kick. Konsumierende fühlen sich großartig. Doch der Konsum von Kokain kann gravierende gesundheitliche Folgen haben.

Anders als es der Begriff Legal Highs vermuten lässt, ist der Umgang mit diesen Substanzen nicht legal.

Medikamente haben neben den erwünschten Wirkungen, die für die Therapie genutzt werden, auch unerwünschte Wirkungen. Zu diesen gehört bei einigen Medikamenten, dass sie eine Medikamentenabhängigkeit hervorrufen können.

Rauchen ist die häufigste vermeidbare Todesursache in den Industrieländern. Diese Tatsache ist seit langem bekannt - trotzdem rauchen viele Menschen.

Opiate sind psychoaktive Substanzen, die aus dem Milchsaft des Schlafmohns gewonnen werden. Die Anwendung des Schlafmohns als Rauschdroge und Heilmittel reicht Jahrtausende zurück.

Essstörungen sind weit mehr als Probleme mit dem Essen. Oft liegen psychische Erkrankungen oder Verletzungen im Hintergrund, sie haben körperliche Auswirkungen und sind in vielen Dingen einer Sucht sehr ähnlich. Daher werden sie als psychosomatische Erkrankungen mit Suchtcharakter bezeichnet.

Sportsüchtiges Verhalten kennzeichnet sich dadurch, dass Personen einen starken Drang zum Sporttreiben verspüren, der mit einer gewissen Maßlosigkeit in Hinblick auf Umfang oder Intensität einhergeht. Zusätzlich verspüren die Betroffenen häufig einen Leidensdruck, wenn dies nicht möglich ist.

Mit der Pubertät beschreiten Mädchen und Jungen körperlich und sexuell die bedeutendste Wegstrecke zum Erwachsensein. Bis etwa zum Grundschulalter macht ein Kind schon erste Erfahrungen der kindlichen Sexualität wie beispielsweise das Herumspielen an Genitalien. Diese dienen einfach nur dem Wohlbefinden des Kindes und haben noch nichts mit sexueller Lust zu tun wie es Erwachsene verspüren.

Digitale Spiele sind in Teilen der Gesellschaft nach wie vor negativ behaftet. Oft fallen Begriffe wie Sucht oder Abhängigkeit im Kontext von Computerspielen. Doch nicht alle Nutzer*innen sind automatisch süchtig, wenn sie regelmäßig diesem Hobby nachkommen. Die reine Stundenzahl, die jemand mit Computerspielen verbringt, ist kein Indiz dafür, ob jemand süchtig ist oder nicht.

Soziale Medien werden bei Kindern und Jugendlichen immer häufiger zur Sucht. Während und nach der Corona-Pandemie verdreifachte sich die Zahl der 10- bis 17-Jährigen mit einer riskanten Nutzung.

Mobben kann man auf vielfältige Art und Weise: durch üble Nachrede, durch das Streuen von Gerüchten und Lügen, durch gefälschte Fotos oder peinliche Videos. Besonders im digitalen Raum verbreiten sich die Inhalte blitzschnell durch ein paar Klicks.

Mit nur einem Klick zum Porno: Kinder und Jugendliche kommen frühzeitig im Netz mit pornografischen Inhalten in Berührung, auch ungewollt und oftmals, bevor sie selbst eigene sexuelle Erfahrungen machen.

Social Media ermöglicht es Menschen, sich weltweit miteinander zu vernetzen und Informationen sowie Erfahrungen auszutauschen. Social Media ermöglicht eine Echtzeit-Kommunikation, die es Menschen auf der ganzen Welt ermöglicht, sich zu vernetzen und Ereignisse sofort zu teilen.

Es existiert eine Reihe von Risikofaktoren, welche das Zusammenspiel von Jugendlichen und Sucht negativ beeinflussen können.

Insgesamt ist das Teenageralter eine Zeit großer Veränderungen und Herausforderungen für die mentale Gesundheit. Es ist wichtig, Jugendliche zu unterstützen, offene Gespräche über ihre Gefühle zu führen und ihnen Zugang zu professioneller Hilfe zu ermöglichen, wenn nötig.

Adoleszenz und soziale Beziehungen sind zwei untrennbare Themen. Zum einen distanzieren sich Teenager in diesem Alter von ihren Eltern, um ihre eigene Welt zu schaffen. Zum anderen wird es für sie immer wichtiger, sich in eine Gruppe von Gleichaltrigen einzugliedern. Zusätzlich kommen die Hormone in Wallung und Liebesbeziehungen werden immer interessanter.